Homöopathische Arzneien

Homöopathische Arzneien werden aus Rohstoffen aus allen Bereichen der Natur nach einem speziellen Verfahren hergestellt.

Verwendet werden

  • anorganische Elemente wie z.B. Gold, Silber, Kuper, Platin, Blei, Eisen
  • Oxide und Sulfide wie z.B. Zinnober, Kieselsäure, Arsenicum album
  • Salze: z.B. Natriumchlorid, Calciumcarbonat, Calciumphosphat
  • Säuren: z.B. Salpetersäure, Flußsäure, Phosphorsäure
  • organische Substanzen: z.B. Graphit, Petroleum, Nitroglyzerin
  • Pflanzen B. Eisenhut, Tollkirsche, Kuhschelle, Brechnuss
  • Arzneien aus dem Tierreich: z.B. Biene, spanische Fliege, Schlangengifte
  • Arzneien aus Krankheitsprodukten oder Bakterien- oder Virenkulturen: Nosoden

 

Das Herstellungsverfahren nennt man Potenzierung: Die gängigsten Potenzen sind D-Potenzen und C-Potenzen. Die Ausgangssubstanzen werden 1:10 (D-Potenzen) oder 1:100 (C-Potenzen) verdünnt und die jeweilige Verdünnung wird 10x kräftig verschüttelt.

Homöopathische Arzneien sind also keine reinen Verdünnungen, sondern durch das gleichzeitige Verschütteln geht – wissenschaftlich noch nicht geklärt – die Information der Ausgangssubstanz auf das Lösungsmittel über. Somit können auch oft hochgiftige Ausgangssubstanzen als potenzierte homöopathische Arzneien, die oft keine Moleküle mehr enthalten, einen adäquaten, nicht toxischen Reiz, setzen.