Monthly Archives: Februar 2021

Liebe Eltern!

Das Kursangebot unserer Ernährungswissenschafterin Veronika Ottenschläger gibt es nun auch online via Zoom – für jeden ganz einfach von zu Hause aus! Einfach anmelden und Frau Mag. Ottenschläger verschickt den Link an Sie für den Online-Kurs!

  • Beikost – Richtige Ernährung für Babys 1. Löffelchen: 
    • 18.2.2021 von 10.00-11.00 Uhr
    • 16.03.2021 von 10.00-11.00 Uhr
    • 05.05.2021 von 10.00-11.00 Uhr
    • 23.06.2021 von 10.00-11.00 Uhr
    • 22.09.2021 von 10.00-11.00 Uhr
  • Übergewicht im Kindesalter! Aktiv werden.
    • 10.03.2021 von 17.00-18.00 Uhr
    • 01.06.2021 von 17.00-18.00 Uhr
    • 15.09.2021 von 17.00-18.00 Uhr
  • Mein Kind will nicht essen! Gemüsemuffel & Co.
    • 11.03.2021 von 9.00-10.00 Uhr
    • 16.06.2021 von 9.00-10.00 Uhr
    • 29.09.2021 von 17.00-18.00 Uhr

Anmeldung: unter www.kinderarztpraxis-schumanngasse.at/kurse oder direkt unter veronika.ottenschlaeger@kinderarztpraxis-schumanngasse.at

Kosten: 20€ auf IBAN AT14 2011 1000 3487 9366; BIC: GIBAATWWXXX, am besten bis 1 Tag vor Kursbeginn, Zoom-Link wird nach Einzahlung verschickt!

Vortragende:  Mag. Veronika Ottenschläger  – Ernährungswissenschaftlerin, TCM Therapeutin

Mit vielen lieben Grüßen, das Team der Kinderarztpraxis Schumanngasse

Liebe Eltern,

als Diätologin und Ernährungswissenschaftlerin mit Schwerpunkt Kinderernährung treten im Rahmen meiner Beratungen immer wieder Eltern mit denselben Fragen rund um das Thema „Beikost“ an mich heran. Vor allem in der heutigen Zeit, in der die Themen Klimawandel und Fleischkonsum sehr präsent sind, nimmt die Unsicherheit im Umgang mit gesunder Kinderernährung zu. Dieses Schreiben soll Ihnen anhand von typischen Elternfragen einen kurzen Überblick über die zwei besonders kritischen Nährstoffe im Beikostalter, nämlich Eisen und Zink geben, und Ihnen eine vegetarische Alternative zu dem klassischen „Kartoffel-Fleisch-Brei“ liefern.

 

 „Warum sollte mein Kind Fleisch essen – und muss es jeden Tag Fleisch sein?“

Die primäre Empfehlung ist eine ausgewogene optimierte Mischkost – und diese enthält auch Fleisch. Neben dem Proteingehalt ist Fleisch vor allem als Eisen- und Zinklieferant für das im Wachstum befindliche Kind wichtig. Der Säugling verfügt bei der Geburt über Eisenspeicher, die ihn während der ersten 6 Lebensmonate zusammen mit gut verfügbarem Eisen aus der Muttermilch versorgen. Ab dem 6. Lebensmonat kann der Bedarf (8 mg pro Tag (DACH, 2008)) des Säuglings nicht mehr ausreichend über körpereigene Speicher und Muttermilch gedeckt werden. Es besteht ein nennenswerter und steigender Bedarf, Eisen über die Nahrung zuzuführen (WHO, 2009). Daher muss man besonders ab Beginn der Beikosteinführung auf eine ausreichende Versorgung mit Eisen und Zink achten. Eisen- und zinkreiche Lebensmittel sind Rind-, Kalb-, und Schweinefleisch – aber auch Getreide und Hülsenfrüchte.

Muss es also jeden Tag Fleisch sein? Nein! Die Empfehlungen der Österreichischen Gesellschaft für Ernährung lauten: „Fleisch UND Wurstwaren 2-3 mal pro Woche.“ Um einen Beitrag in Richtung Klimawandel und dem damit verbundenen Fleischkonsum zu leisten, empfehle ich jedoch, den Fleischkonsum auf 1-2 mal pro Woche zu reduzieren, auf qualitativ hochwertiges Fleisch von österreichischen Bio-Tieren zurück zu greifen. – und dafür vermehrt auf vegetarische Alternativen für die Eisen- und Zinkzufuhr zu achten.

„Wir sind Vegetarier und möchten auch nicht, dass unser Kind Fleisch ist – ist das in Ordnung?“

Eine ausgewogene ovolaktovegetabile Ernährung kann während der Schwangerschaft, Stillzeit sowie des Säuglings- und Kleinkindalters eine gute Alternative zur omnivoren Lebensweise bedeuten und eine adäquate Versorgung mit Eiweiß, Eisen und Zink gewährleisten. Je restriktiver die Art des Vegetarismus jedoch ist, umso höher ist das Risiko einer Unterversorgung mit Nährstoffen. Wie schon oben beschrieben, sind Getreide und vor allem Hülsenfrüchte ein wichtiger Eisen- und Zinklieferant. Der klassische „Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei“ wird also durch eine vegetarische Form ersetzt in dem an die Stelle des Fleischs Getreide (hier ist vor allem Hirse als Eisenlieferant zu nenne), Naturtofu (kein Räuchertofu), Hülsenfrüchte oder Hühnerei treten.

Hülsenfrüchte darf mein Kind auch schon essen?“

Ja, das darf es – Hülsenfrüchte, wie Bohnen, Erbsen, Linsen und Kichererbsen gehören zu der Gruppe der nährstoffreichen Lebensmittel und sollten auch gezielt in den Speiseplan eingebaut werden. Sie sind an fleischlosen Tagen eine gute Eiweißalternative – und für Kinder, die vegetarisch aufwachsen, besonders wichtig. Solange der Säugling noch keine Zähne hat muss lediglich auf die richtige Zubereitung geachtet werden. Ich empfehle, alles fein zu pürieren.

„Was hat es damit auf sich, dass man eisenhaltige Lebensmittel immer mit Vitamin C zu sich nehmen muss?“

Die Zugabe von Vitamin C-reichem Obst und Gemüse kann die Eisenverfügbarkeit aus einer Mahlzeit verbessern. Vitamin C-reiche Lebensmittel sind z.B.: Paprika, Fenchel, Brokkoli, Grünes Blattgemüse (Spinat, Mangold), Kohlrabi, Beeren (Himbeere, Erdbeere, Heidelbeere, Johannisbeere). Milch oder Milchprodukte sollten hingegen nicht in diesen Speisen enthalten sein, da Calcium die Verfügbarkeit von Eisen verschlechtert.

 

Rezept für einen VEGETARISCHEN GEMÜSE-KARTOFFEL-GETREIDE-BREI: 

Zutaten für ab dem 4. bis 6. Monat:
90 g Gemüse
40 g Kartoffeln
8 g Haferflocken
30 ml Saft oder Obstpüree
Wasser nach Bedarf
ml Rapsöl

Zutaten für ab dem 7. bis 9. Monat:
100 g Gemüse
50 Kartoffeln
10 g Haferflocken
35 ml Saft oder Obstpüree
Wasser nach Bedarf
ml Rapsöl

Gemüse putzen und klein schneiden. Kartoffeln schälen, klein schneiden und mit dem Gemüse in wenig Wasser weich kochen. Haferflocken zufügen. Saft oder Obstpüree dazugeben und zusammen mit Wasser pürieren. Rapsöl in den Brei einrühren.

Wenn Sie weitere Fragen rund um das Thema Kinderernährung haben, dann besuchen Sie mich auf meiner Homepage https://www.ernaehrung-pierer.com oder auf der Homepage der Kinderarztpraxis  Schumanngasse  https://www.kinderarztpraxis-schumanngasse.at. Gerne können Sie auch bei der Rezeption nach meiner Visitenkarte fragen.

Ich freue mich auf alle neuen und bekannten Gesichter –  und scheuen Sie sich nicht,  mich bei Fragen zu kontaktieren, gerne auch per Email: antoniapierer@gmail.com!

Alles Liebe,

Ihre Antonia Pierer

 

Liebe Eltern!

 

Mit dieser Woche möchten wir Ihnen folgende Neuerungen in der Schumanngasse ankündigen bzw. einige schon länger bestehende Informationen in Erinnerung rufen:

 

COVID-Ag-Schnelltest

 

Wir freuen uns, unseren Patienten hiermit die Durchführung von COVID-Ag-Schnelltests anbieten zu können. Während bei Akutterminen von kranken Kindern mit Symptomatik die Testung nach Maßgabe der Ärztin oder Arztes erfolgt und gegebenenfalls auch direkt die Durchführung einer PCR-Testung via Meldung beim Gesundheitsamts des Bezirkes empfohlen wird, bieten wir für gesunde, asymptomatische Kinder nun eigene COVID-Ag-Schnelltest-Kurztermione. Bei diesem Termin wird ein COVID-Ag-Schnelltest als Screeningmethode via Nasenabstrich oder Nasenrachenabstrich inklusive ärztlicher Bestätigung des negativen Testergebnis durchgeführt. Folgende Punkte bitten wir Sie dabei zu berücksichtigen:

 

  • COVID-Ag-Schnelltest-Termine werden ausschließlich an gesunde, asymptomatische Patienten vergeben – sollte Ihr Kind krank sein und dadurch auch eine Anamnese und klinische Untersuchung nötig sein, bitten wir Sie, sich einen regulären Akuttermin auszumachen.
  • Beim COVID-Ag-Schnelltest-Termin wird vom Arzt ein Nasenabstrich oder ein Nasenrachenabstrich durchgeführt und mit dem gewonnenen Sekret dann ein COVID-Ag-Schnelltest durchgeführt und das Ergebnis schriftlich festgehalten.
  • Sie erhalten eine schriftliche, ärztliche Bestätigung des negativen Testergebnisses, gerne können wir hier auch die Reisepassnummer Ihres Kindes eintragen.
  • Sollte der Test positiv sein, wir im selben Termin ein neuerlicher Abstrich für eine PCR-Testung gewonnen und dieser an labors.at geschickt – für Ihr Kind wird eine Absonderungsempfehlung ausgesprochen. Über alles weitere entscheidet dann das Gesundheitsamt Ihres Bezirkes, an welchen ein etwaig positives PCR-Ergebnis dann direkt von labors.at gemeldet wird. Sie selber erhalten den PCR-Befund ebenfalls über labors.at. Bis zum Erhalt eines negativen PCR-Befundes muss Ihr Kind (im Fall eines positiven Schnelltest-Befundes) in häuslicher Quarantäne verbleiben.
  • Die Kosten für einen COVID-Ag-Schnelltest Termin betragen 80 Euro für den Termin und die Bestätigung sowie 10 Euro Materialkosten – insgesamt also 90 Euro. Da es sich um einen reinen Screening-Termin bei einem gesunden Kind handelt, ist die Honorarnote weder bei der öffentlichen Krankenkassa noch bei Ihrer privaten Zusatzversicherung einreichbar, sondern privat zu begleichen.
  • Auf Wunsch führen wir auch einen COVID-Ag-Schnelltest bei den Eltern unserer Patienten durch – bitte geben Sie dies bei der Anmeldung jedoch bekannt, da die Termindauer dadurch entsprechend verlängert Die Kosten für einen Kombinationstermin Kind-Elternteil für den COVID-Ag-Schnelltest inklusive schriftlicher Bestätigung für Kind und Elternteil belaufen sich auf 140 Euro plus 20 Euro Materialkosten.
  • Bitte verstehen Sie, dass wir nur eine begrenzte Anzahl von COVID-Ag-Schnelltest Terminen pro Tag anbieten können, um weiterhin ausreichend Akuttermine für kranke Kinder frei zu haben – sobald diese vergeben sind, können wir für diesen Tag sodann keine weiteren Anmeldungen für COVID-Ag-Schnelltests zulassen.

 

 

AKUTORDINATION SAMSTAG – SONNTAG

 

Seit Dezember 2020 bieten wir neben unserem altbewährten Samstag auch Akuttermine am Sonntag von 9 bis 12 Uhr an. Für diese Termine ersuchen wir um direkte telefonische Vereinbarung mit dem diensthabenden Arzt. Wir bitten Sie, für diese Termine nicht per email anzufragen, da am Wochenende unsere Rezeption nicht besetzt ist und daher Emails erst am Montag morgens wieder bearbeitet werden! Sollte der Samstag- oder Sonntagsdienst wegen Erkrankung oder Verhinderung des Arztes ausfallen, wird dies auf unserer Homepage bekannt gegeben!

 

 

TERMINABSAGE

 

Sollten Sie einen Temin nicht wahrnehmen könnten, bitten wir Sie sehr herzlich, diesen spätestens 24 Stunden vor dem Termin abzusagen.  Gerne können Sie dies über eine kurze Email an unsere Rezeption (ordination@kinderarztpraxis-schumanngasse.at)  tun, so dass Sie Ihre Absage auch außerhalb der Telefonzeiten (9-12 Uhr und 14-17 Uhr) abgeben können. Wir bitten Sie um Verständnis, dass sich unsere ÄrztInnen und TherapeutInnen bei Nichterscheinen ohne zeitgerechte Absage das Ausstellen eines Ausfallshonorars im Einzelfall vorbehalten müssen.

 

 

Mit vielen lieben Grüßen, das Team der Schumanngasse