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Liebe Eltern!

In unserem heutigen Newsletter haben wir einige Informationen über die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) sowie die mögliche Impfung dagegen zusammengestellt:

Wir leben in Österreich im Zentrum des Zeckenlebensraumes in Europa. Die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) wird durch ein Virus der Gruppe der Flaviviren ausgelöst, welches durch den Speichel der Zecke in die Bisswunde übertragen wird. Die Wahrscheinlichkeit, nach dem Biss einer infizierten Zecke zu erkranken, ist hoch – zum Glück ist jedoch nur ein Bruchteil aller Zecken mit diesem Virus infiziert. (ca jede 200. Zecke).

Die typische Jahreszeit und Hauptaktivitätszeit der Zecken liegen im Mai/ Juni und September. Es ist allerdings möglich, sich bis in den November anzustecken.  Die Erkrankung selbst läuft meist unspezifisch ab: Nach einer durchschnittlich 10 tätigen Inkubationszeit treten unspezifische Symptome eines fieberhaften Infektes auf, die nach 1-8 Tagen wieder abklingen. Bei ca 1/3 aller Erkrankten kommt es nach 1-20 Tagen zu einer zweiten hochfieberhaften Phase. In dieser Phase treten Symptome einer neurologischen Erkrankung auf (mögliche Beteiligung des Gehirns, der Hirnhäute und des Rückenmarks). Auch nach Abklingen dieser Symptome kommt es in 10-20% der Fälle zu langfristigen oder dauerhaften neurologischen und psychiatrischen Beeinträchtigungen.

Impfung: Die FSME-Impfung wird ab dem vollendeten 1. Lebensjahr empfohlen. Die Impfung kann aber bei strenger Risiko-Nutzen-Abwägung im Einzelfall auch schon ab dem vollendeten 6. Lebensmonat überlegt werden, wenn das Kind einer starken Infektionsgefahr ausgesetzt ist.

 

Schema

  • erste Impfung nach vollendetem 1.Lebensjahr
  • zweite Impfung 4 Wochen nach der 1.Impfung (Schutz 90%)
  • dritte Impfung bis zu 12 Monate nach der 2.Teilimpfung (Schutz 100%)
  • Auffrischung nach drei, danach alle 5 Jahre
  • Es besteht – in Abhängigkeit des gewählten Impfstoffes – auch die Möglichkeit nach einem sogenannten Schnellschema zu immunisieren. Dabei werden 3 Dosen innerhalb von 3 Wochen verabreicht. (Tag 0, Tag 7, Tag 21, Wiederholung nach 12 Monaten).

Wird man als „Ungeimpfter“ von einer Zecke gebissen, kann man sich nicht mehr vor einer FSME-Übertragung durch diese Zecke schützen. Man kann sich aber 4 Wochen nach dem Zeckenbiss durch eine erste. Impfung vor möglichen weiteren Infektionen durch Zecken schützen.

Gerne informiert Ihre Kinderärztin oder Ihr Kinderarzt Sie beim nächsten Termin über die Möglichkeit der FSME-Impfung für Ihr Kind!

Liebe Eltern!

Bevor das zweite Jahr der Kinderarztpraxis Schumanngasse zu Ende geht, wollen wir Ihnen hier unsere Öffnungszeiten über die Feiertage bekannt geben:

Am Samstag, dem 22.12. gibt es wie gewohnt unsere Akutkinderarztbereitschaft von 9-12 Uhr (bitte ausschließlich. nach vorherigem Anruf).

Montag, 24.12. bis Mittwoch, 26.12., bleibt die Schumanngasse geschlossen. Am 27.12. und 28.12. sind wir von 9-17 Uhr zu erreichen, am Samstag, dem 29.12. von 9-12 Uhr.

Montag, 31.12. und Dienstag, 1.1. ist geschlossen – ab Mittwoch, dem 2.1. haben wir dann wieder für Sie und Ihre Kinder geöffnet!

Wir wünschen Ihnen und Ihren Lieben ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest und ein glückliches und hoffentlich gesundes Jahr 2019!

 

….. sondern eine vorweihnachtliche Bitte an Sie! Unser Teammitglied Frau Dr. Krenn-Maritz engagiert sich als Vorstandsmitglied bei „AFYA – Verein zur interkulturellen Gesundheitsförderung“ und begleitet dort Kurse zur Traumabewältigung für geflüchtete Kinder und Jugendliche. Diese lernen in sogenannten „Teaching Recovery Techniques“–Trainingseinheiten mit den Erlebnissen, die sie in ihrer Heimat und auf der Flucht nach Österreich gemacht haben, besser umzugehen und posttraumatische Stressreaktionen zu kontrollieren.

Wir möchten Sie einladen, sich die Homepage des Vereins näher anzusehen und vielleicht durch eine kleine weihnachtliche Spende diesen Kindern und Ihren Familien zu helfen – und wünschen Ihnen auf diesem Weg noch eine schöne und friedliche Adventszeit, Ihre Kinderarztpraxis Schumanngasse.

Unser Teammitglied Dr. Petra Krenn-Maritz, Kinderfachärztin und Traumatherapeutin i. A.,  engagiert sich neben ihrer ärztlichen Tätigkeit im Verein AFYA. Sie ist Vorstandsmitglied und begleitet Kurse zur Traumabewältigung für geflüchtete Kinder und Jugendliche mit ihrer fachlichen Expertise.

AFYA – Verein zur interkulturellen Gesundheitsförderung

„AFYA“ bedeutet Gesundheit und Wohlbefunden auf Arabisch, Persisch und Suaheli. Der 2017 gegründete Verein hat sich zum Ziel gemacht, die psychische Gesundheit von Menschen mit Fluchthintergrund in Österreich zu fördern. In Workshops an Schulen lernen Kinder in den „Teaching Recovery Techniques“ – Trainingseinheiten, mit den Erlebnissen, die sie in ihrer Heimat und auf der Flucht nach Österreich gemacht haben, besser umzugehen. Ziel dieser Kurse ist es, wieder Ruhe im Kopf zu bekommen und posttraumatische Stressreaktionen kontrollieren zu lernen.

2018 bildete AFYA die österreichweit ersten MentorInnen für psychische Gesundheit aus. Diese führen, mit Unterstützung von ExpertInnen, regelmäßig Gesundheitskreise für psychisch belastete Menschen durch.

AFYA versteht die Bewältigung posttraumatischer Stressbelastung als einen wichtigen Schritt zur Integration.

www.afya.at

Das Jahr geht zu Ende – und wir haben bis zur Weihnachtspause noch einige interessante Themen im Babytreff für Sie vorbereitet! Hier ein kleiner Überblick mit lieben Grüßen von Julia Walter (ehem. Hackl):

  • 14. Nov.: Mein kleiner Wüterich – Hilfe, mein Baby wird zum Kleinkind! mit Lara-Maria Nestyak
  • 21. Nov.: Erfahrungsaustausch
  • 21. Nov. 11:30-12:30: Kleinkindertreff – für diejenigen, die dem Babytreff  entwachsen sind ?
  • 28. Nov.: Kind Hund Sicherheit – vor allem für nicht Hundebesitzer mit Lara-Maria Nestyak
  • 05. Dez.: Erfahrungsaustausch
  • 12. Dez.: Zahnen
  • 19. Dez.: Weihnachtsstunde ?
  • 19. Dez.: 11:30-12:30: Kleinkindertreff – für diejenigen, die dem Babytreff entwachsen sind ?
  • 26. Dezember bis 2. Jänner Weihnachtspause

Der Sommer war lang – und Termine in der Schumanngasse zum Teil knapp! Also haben wir auf Ihr Feedback reagiert und unser Kinderarztteam verstärkt: mit 1.10.2018 beginnt eine neue Kinderfachärztin der Schumanngasse. Frau Dr. Florentine Norooz ist Fachärztin für Kinder- und Jugendheilkunde mit Schwerpunkt Neonatologie und hat mit einigen von uns schon vor Jahren im AKH an der Kinderklinik zusammengearbeitet. Wir freuen uns daher sehr, dass Frau Dr. Norooz nun auch in der Schumanngasse dabei ist und ihre langjährige Erfahrung an unsere Patienten und ihre Eltern weitergeben kann!

Mit 2.10.2018 beginnen die ersten Yogakurse für Volksschulkinder in der Schumanngasse. Kurseleiterin Marion Janisch-Leitgeb ist Volksschullehrerin, Montessoripädagogin und ausgebildete Yogalehrerin für Kinder und Erwachsene.

Die in den Yogakursen durchgeführten Übungen (Asanas) steigern die Muskelkraft, Dehnfähigkeit und Gelenkflexibilität. Balanceasanas sind eine absolute Herausforderung, sie fordern und fördern  Konzentration, Körpergefühl und Koordination. Die geführten Kindermeditationen werden von den Kindern jeden Alters eingefordert und genossen, sie fördern bewusstes Entspannen, die Fantasie, kindgerechtes Atmen, das Körperbewusstsein und sie führen auch in die Gefühlswelt.

Die Kinder erfahren durch das regelmäßige Praktizieren in einer kleinen Gruppe sich selbst in Ruhe zu bringen- Zentrierung, Steigerung des Selbstbewusstseins und des Sozialverhaltens, Kräftigung und Flexibilität des Körpers, Kreativität und sie können eventuelle Schlafstörungen abbauen. Jetzt den Samen des Yoga zu säen, hat ungemein viele Vorteile um wirkungsvoll die richtigen Schritte zu tun.

Die Kurse finden jeweils dienstags statt und beginnen mit 2.10.2018.

  • Yoga für die erste und zweite Volksschulklasse: 16.00-17.00
  • Yoga für die dritte und vierte Volksschulklasse: 17.00- 18.00

Pro Gruppe maximal 10 TeilnehmerInnen
Preis pro Semester (2.10.18- 29.01.19, 16 Einheiten, außer an schulfreien Tagen): 180€

Es wird Herbst – und die Babytreffen am Mittwoch in der Schumanngasse gehen wieder los! Geleitet werden die Treffen weiterhin von unserer diplomierten Kinderkrankenschwester Julia Walter (ehemals Hackl) – jeden Mittwoch von 10-11 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht nötig, die Beitragsgebühr beträgt 10 €. Hier noch im Überblick die Themen der nächsten Wochen:
05. Sept.: Erfahrungsaustausch
12. Sept.: Das Abstillen mit Julia
19. Sept.: Erfahrungsaustausch
26. Sept.: Unterstützend heilen mit Hausmittel mit Julia
03. Okt.: Glücksgriffe aus der Baby Shiatsu mit Daniela Perner
10. Okt.: Kind Hund Sicherheit – auch für nicht Hundebesitzer mit Lara-Maria Nestyak
17. Okt.: Erfahrungsaustausch
24. Okt.: Beikost mit praktischen Beispielen mit Veronika Ottenschläger
31. Okt.: Erfahrungsaustausch

Leiden Sie unter Beschwerden im unteren Rücken?  Einen vorgewölbten Unterbauch und wenig Stabilität in der Körpermitte? Dann ist es wichtig, die Bauchmuskeln sicher und auf die richtige Art zu stärken! Nach der Geburt eines Kindes stellt sich die funktionelle Kraft der Bauchwand oft nicht wieder von alleine. Sie ist jedoch für die Stabilität des gesamten Körpers wichtig um Haltungsschäden, Rücken- und Beckenbodenprobleme zu verhindern. Während ungezielte Brunches oder Sit-ups die durch überdehnte Bauchmuskeln hervorgerufene Wölbung sogar verstärken können, fördern gezielte Kräftigungsübungen und unterstützende Alltagsbewegungen die überdehnten Bauchmuskeln nach der Geburt. Ein solches gezieltes Training ist nie zu spät – und um es mit den Worten unserer Kursleiterin Dani Perner zu sagen: „Das Leben ist zu kurz, um ständig den Bauch einzuziehen!“

Wieder herstellen, verbessern und erhalten – mehr dazu erfahren Sie in diesem Kurs! Näheres erfahren Sie im Menpünkt „Kurse“ auf unserer Homepage!

 

Seit 1.6.2018 verstärkt Frau Privatdozentin Christiane Pees unser kinderkardiologisches Team. Frau Dr. Pees hat ihre Ausbildung zur Kinderärztin an der Universitätsklinik Charité Berlin sowie im Deutschen Herzzentrum Berlin absolviert, die Schwerpunktweiterbildung zum Additivfach Kinderkardiologie danach in Wien am Kinderherzzentrum des AKH beendet, wo sie nun seit schon über 10 Jahren als Oberärztin in der Kinderherzambulanz tätig ist.

Zu ihren besonderen Schwerpunkten zählt die Betreuung von Kinder- und Jugendlichen mit Herzschrittmacher- und AICD-Bedarf sowie auch die Diagnose und Betreuung von angeborenen Bindegewebserkrankungen und Syndromen wie z.B. dem Marfan, Loeys-Dietz und Turner Syndrom, wo auch ihr wissenschaftlicher Schwerpunkt liegt. Über die Elastizitätsveränderungen der Hauptschlagader bei angeborenen Herzfehlern im Kindes- und Jugendalter erfolgte sodann auch ihre Habilitation im Jahr 2014.

Frau Privatdozentin Pees wird in der Schumanngasse ausschließlich als Kinderkardiologin tätig sein, um die Wartezeiten auf Herzultraschall- und EKG-Termine dadurch für unsere Patienten nochmals deutlich zu verkürzen!